Warum bei 30° waschen sooo 2022 ist (und 20° jetzt der heisse Scheiss sind)

Nachhaltiges Wäschewaschen: Warum 30°C so 2022 sind (und 20°C jetzt der heiße Scheiß sind)

Wäsche waschen – das tägliche (oder wöchentliche) Ritual, bei dem du dich fragst, wie du es geschafft hast, so viele Socken zu verlieren, oder ob du wirklich schon wieder den ganzen Tag in einem T-Shirt verbracht hast, das viel zu lange auf dem Stuhl lag. Aber was, wenn ich dir sage, dass du beim Waschen deiner Kleidung genauso gut die Erde retten kannst? Ja, richtig gehört. Die Waschmaschine ist ein Ort, an dem du nachhaltiger werden kannst – mit ein paar kleinen Änderungen. Also, schnall dich an, wir waschen uns heute mal die Wäsche… im übertragenen Sinne.

Der Temperatur-Schock: Warum 30°C sooo 2022 sind

Ok, wir wissen alle, was passiert, wenn du bei 30°C wäschst. Deine Kleidung kommt ziemlich sauber raus, aber was passiert mit der Energie? Nun, 30°C ist ein solider Kompromiss – warm genug, um den Schmutz zu killen, aber nicht zu heiß, um dein Lieblings-T-Shirt eingehen zu lassen. Aber, Überraschung, 20°C ist der wahre Game-Changer. Ja, richtig gehört. Waschen bei 20°C kann genauso gut (und manchmal sogar besser!) sein, um deine Wäsche frisch zu halten und den CO2-Ausstoß zu verringern.

Laut vielen Expert:innen wird sogar das Waschen bei 20°C heutzutage empfohlen. Denn mit modernen Waschmitteln und Maschinen reichen die niedrigen Temperaturen, um Keime und Schmutz zu entfernen – besonders bei Alltagskleidung, die nicht gerade in einer matschigen Pfütze gelandet ist. Der coole Bonus: Du kannst bis zu 60% Energie sparen, wenn du den Temperaturregler nach unten schraubst. Weniger Strom, weniger Müll, und dein Geldbeutel wird auch noch ein bisschen dicker. (Das alles natürlich mit einem grinsenden, nachhaltigen Gefühl in deinem Herzen).

Die Waschmittel-Variante: Weniger ist mehr

Apropos Waschmittel – hast du auch immer das Gefühl, dass du mehr Waschmittel brauchst, um deine Wäsche richtig sauber zu kriegen? Falsch gedacht! Der typische Fehler beim Waschen ist, dass wir viel zu viel Waschmittel benutzen, was nicht nur deine Kleidung unnötig belastet, sondern auch der Umwelt nicht besonders gefällt. Es ist nämlich nicht nur der „schmutzige Wäscheberg“ zu Hause, der dann in den Abfluss geht, sondern auch all die Chemikalien, die du mit den schäumenden Waschmitteln abgibst. Weniger ist mehr – und das bedeutet nicht nur, dass du mit weniger Waschmittel auskommst, sondern auch, dass du umweltfreundliche Waschmittel benutzen kannst. Diese kommen oft ohne schädliche Chemikalien aus und sind die perfekten Partner für deine nachhaltige Waschmaschine. Ps. Schon mal Waschstreifen ausprobiert? Mühsames Schleppen und das Entsorgen von grossen (Plastik)verpackungen hat endlich ein Ende! Absoluter Game-Changer!

Trocknen auf der Leine – Das wahre Luxus-Erlebnis

Oh, und jetzt kommen wir zum Thema, bei dem die meisten Menschen das Gesicht verziehen: Der Wäschetrockner. Wer liebt ihn nicht? Schnell, effizient und bequem. Aber hey, mal ehrlich, der Trockner ist nicht nur der größte Stromfresser in deinem Haushalt, sondern macht auch deine Kleidung schneller kaputt. Wenn du deine Kleidung wirklich lange halten möchtest, versuche es mal mit Trocknen an der Luft – ja, richtig gehört, die gute alte Wäscheleine. Dein T-Shirt wird es dir danken, dass du es nicht durch die heiße Luft gejagt hast. Und du kannst dabei noch stolz wie ein Hahn im Korb auf der Terrasse stehen, weil du die Erde mit einem einzigen Leinenbalken retten kannst. Bonus-Tipp: Wenn du keine Terrasse hast, kannst du den Wäscheständer genauso gut in die Wohnung stellen – so bringst du auch noch ein bisschen Charme in dein Wohnzimmer.

Die Dosierung der Wäsche

Du hast bestimmt schon mal den Fehler gemacht, deine Waschmaschine bis oben hin voll zu packen, weil du denkst, je mehr Wäsche, desto effizienter. Falsch gedacht. Eine überfüllte Waschmaschine bedeutet, dass deine Kleidung nicht richtig sauber wird und du am Ende alles nochmal waschen musst. Das kostet mehr Wasser, Strom und Nerven. Wenn du also wirklich nachhaltig waschen willst, füll die Maschine nicht bis zum Rand und schau, dass deine Wäsche genügend Platz hat, um ordentlich durchgewaschen zu werden. Wobei, ein paar “Überraschungs-Socken“ am Ende der Wäsche haben noch niemandem geschadet.

Weniger Waschen = Weniger Sorgen

Hier noch ein überraschender Tipp: Du musst nicht alles nach jedem Tragen waschen! Ja, du hast richtig gelesen. Die Vorstellung, dass du ein T-Shirt oder eine Jeans nach jedem Tragen in die Waschmaschine werfen musst, ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Viele Kleidungsstücke können mehrfach getragen werden, ohne dass sie sofort in die Wäsche müssen – besonders, wenn du nicht im Dreck rumkrabbelst. Schau dir deinen Kleiderschrank doch mal genauer an und frage dich: Muss diese Jeans wirklich schon wieder gewaschen werden? Manchmal reicht es, sie einfach mal ein paar Tage hängen zu lassen – das spart nicht nur Energie, sondern auch den ganzen Waschgänge-Stress.

Fazit: Wäsche waschen kann auch nachhaltig sein – und macht jetzt auch noch Spaß!

Letztlich geht es darum, kleine, aber feine Veränderungen in deinen Waschgewohnheiten vorzunehmen. Waschen bei 20°C, weniger Waschmittel, der Verzicht auf den Trockner und das reduzierte Waschen sind alles Maßnahmen, die nicht nur die Langlebigkeit deiner Kleidung fördern, sondern auch dazu beitragen, die Welt ein bisschen grüner zu machen. Also, schnapp dir deine Wäsche, schmeiß sie bei 20°C in die Maschine und sei der nachhaltigste Waschprofi der Straße. Die Erde wird es dir danken, deine Kleidung auch, und der Stromzähler wird etwas langsamer laufen. Und wer weiß, vielleicht rettest du ja mit einem einzigen Waschgang die Welt. 🌍💚

Hast du noch mehr Tipps für nachhaltiges Wäschewaschen? Und welche der oben genannten Tipps setzt du bereits um? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen!

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